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Geschichte der kundigen Frauen  

Im Mittelalter, nein natürlich auch schon vor dem Mittelalter, spielte die Kirche eine wachsende Rolle in der Gesellschaft. Ältere Religionsformen und Traditionen wurden im Rahmen der Christianisierung immer weiter verdrängt und vor allen Dingen die röm-kath. Kirche verstärkte ihren Alleinanspruch als Religion.

Etwa ab dem 11. Jahrhundert traten nun verschiedene Gruppierungen auf, die andere Ansichten vertraten (das ist sehr grob gesagt, aber in diesem Rahmen nicht weiter ausführbar). Das Auftauchen dieser Gruppierungen, die so viele Mitglieder hatten, dass eine Kirchenspaltung möglich schien, passte überhaupt nicht zum Alleinanspruch der röm.-kath. Kirche.

In der Folge wurde angebliche Ketzerei und Häresie immer schärfer bestraft und etwa ab dem 13. Jhd. wurde die Inquisition immer beliebter und intensiver. Da Kirche und weltliche Obrigkeit eng verzahnt waren (so galt z.B. Ketzerei auch als Majestätsbeleidigung des Kaisers), ließen sich auf diese Art und Weise alle möglichen unbequemen Zeitgenossen beseitigen, die es etwa nicht sinnvoll fanden, alles für gut zu heißen, was die Obrigkeit so befahl.

Im Zuge der Inquisition gelang es Kirche und Staat in Europa, über das Verdikt der Häresie und Ketzerei hunderttausende, manche Autoren sprechen von Millionen, Menschen zu ermorden, die nichts weiter taten, als sich der Kirche und ihrer Lehre nicht genug zu beugen. Oft genug taten sie noch nicht einmal das.

Nicht wenige wurden einfach nur von rachsüchtigen, verärgerten oder auch nur verängstigten Zeitgenossen verleumdet. Die Angst der Bevölkerung im Mittelalter war so groß (die Zeiten waren außerordentlich hart, die Krankheiten intensiv und oft tödlich, der Druck der Obrigkeit immens und die Strafen der Obrigkeit und Kirche für ‚schlechtes‘ Benehmen hart - siehe Hölle etc.), dass das nicht einmal immer mit böser Absicht geschah.

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